Französisch

Das Schulfach Französisch wird mit meist mit Latein als zweite, seltener als dritte Fremdsprache angeboten und vom Schüler in der Regel geliebt oder gehasst - allzu polarisierend wirkt auf ihn diese Sprache, deren Schrift- und Lautbild sich vom Deutschen sehr unterscheidet und Nasale enthält.


Essentiell sind wie in allen modernen Fremdsprachen die vier Kompetenzen Sprechen, Hörverstehen, Textverständnis und Textproduktion.


Das sehr eigentümliche Schrift- und Lautbild des Französischen kann den Schüler anfangs faszinieren oder abschrecken - in jedem Falle hat er sich an dieses zu gewöhnen. Die französische Orthographie ist gefürchtet - auch unter französischen Muttersprachlern, doch ist sie, wenn man die Rechtschreibregeln einmal gelernt hat, anders als die englische sehr konsequent. Für den deutschen Muttersprachler ungewohnt bleibt jedoch die Schreibung vieler Buchstaben, die unausgesprochen bleiben.


Mit dem Franzöischen lernt der Schüler meist die erste Fremdsprache, in der er in einer Fremdsprache wirklich konjugieren muss: dies kann die erste wahre Konfrontation mit echtem Pauken von Grammatik sein. Er muss Personalendungen lernen, diese an das Subjekt anpassen, und Adjektive und Partizipien (nur manchmal) an ihr Bezugswort angleichen, was er aus dem Englischen nicht kennt und was bereits die erste Hürde darstellt. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Wörter und Verbformen gleichklingen und sich dem Schüler nicht erschließt, warum er diese dennoch anders schreiben muss.


Zwar gibt es im Französischen keine zahlreichen -ing-Formen, doch wird auch sprachlich begabte und fleißige Schüler, sofern sie keine romanische Sprache muttersprachlich beherrschen, der so wichtige Unterschied zwischen imparfait und passé composé wohl zeit ihrer Schulkarriere beschäftigen.

Der Nachhilfeunterricht muss


  • aufzeigen, wie man effektiv Vokabeln lernt
  • die Erweiterung des Wortschatzes beinhalten
  • die so strengen französischen Grammatikregeln erklären und festigen
  • durch französische Konversation - sofern irgend möglich - die Angst vor dem Sprechen nehmen
  • durch regelmäßiges Schreiben von Texten die Textproduktion, also Orthographie, Grammatik und Ausdruck, verbessern.