Mathematik

Das Schulfach Mathematik ist für nicht wenige Schüler mit Latein das Angstfach schlechthin.


Wie schon die Wortherkunft verdeutlicht (ἡ μαθηματική (τέχνη)) "Die Kunst des Lernens"), benötigt der Schüler für dieses Fach Disziplin, Struktur und Lernstrategien - er muss lernen, wie lernen an sich geht. Mathematik lässt sich am ehesten noch mit Latein und Altgriechisch vergleichen: Es bedarf des Verständnisses und es ist nicht möglich, sich durch das Fach zu mogeln: Ohne Verständnis kein Erfolg. Das Fach Mathematik ist nicht schwieriger als andere, aber kompromissloser: Nachlässigkeit wird bestraft, Fleiß belohnt. Hierin liegt der Mehrwert des Faches: Man lernt, wie man überhaupt lernt und dass sich Fleiß im Leben lohnt.


In den ersten Lernjahren lernen Schüler die vier Grundrechenarten, den Zahlenraum bis 100, das Lösen einfacher Textaufgaben, grundlegende geometrische Formen und Messungen, das Rechnen mit Geld und verschiedenen Längen, Gewichten und Zeit.


An weiterführenden Schulen folgen Prozentrechnung, Bruchrechnung, Potenzen, das Rechnen mit Termen, Gleichungen, Geometrie und Stochastik.


Eine Verbesserung in Mathematik setzt anders als bei manch anderem Fach, in dem auch ohne dies eine Verbesserung festgestellt werden kann, unbedingt die Bereitschaft voraus, außerhalb des Unterrichts und Nachhilfeunterrichts selbständig und regelmäßig zu lernen.

Im Nachhilfeunterricht müssen


  • dem Schüler unermüdlich die Rechenschritte erklärt werden
  • die Rechenschritte geübt werden
  • demotivierte und/oder entmutigte Schüler mental unterstützt werden, bis sie ihr Selbstvertrauen durch Erfolge zurückgewinnen
  • Schülern die Abneigung gegenüber Mathe als Angst-/Hassfach durch schnelle, wenn auch kleine Erfolge genommen werden