Unser Konzept


Anhand meiner über 15-jährigen Erfahrung im Bereich Nachhilfe bin ich zu dem Schluss gekommen, dass effektive Einzelförderung auf folgenden Säulen fußt:


1) Kontinuität

Unterricht alle zwei Wochen wird bei noch so gutem Nachhilfeunterricht keine Verbesserung bringen, weswegen Termindisziplin seitens des Lernenden, aber auch der Lehrkraft unabdingbar sind.


2) Sicherheit für Eltern und Schüler

Eltern müssen sich darauf verlassen können, dass professioneller Unterricht durchgeführt wird.

Lernende müssen sich in ihrer Umgebung wohlfühlen, um effizient lernen zu können. In der Regel gibt es keinen angenehmeren Ort als ihr Zuhause respektive ihr eigenes Zimmer, wozu Onlinenachhilfe optimale Gelegenheit bietet.


3) fachliche Kompetenz des Nachhilfelehrers

Je besser der Lehrer in der Materie steckt, desto besser kann er sich eher auf das "Wie erkläre ich es?" als auf das "Was erkläre ich?" konzentrieren. Im besten Falle kennt er also alles wie aus dem FF und kann sich darauf konzentrieren, anschaulich und unterhaltsam zu erklären.


4) Begeistung des Lehrers für sein Fach

Lernende merken es einem Lehrer an, ob er die Materie, die er unterrichtet, interessant findet oder es nur als seine Arbeit erachtet, etwas zu erklären. Wer für sein Fach brennt, dringt besser zum Schüler durch, kann ihn möglicherweise entflammen und dieselbe Begeisterung bei ihm auslösen.


5) ausreichendes und passgenaues Lehrmaterial

Übungsmaterial, das nicht genau zum aktuellen oder zum zu wiederholenden Stoff passt, verzerrt den Erfolg einer Nachhilfestunde und sorgt bei allen Parteien für Demotivation und Frust.

Daher besorgen wir uns immer sämtliches (Begleit-)Material des Schülers zum Schulbuch, falls nicht bereits vorhanden. Das kurzfristige Googeln beliebiger Übungsaufgabe ist für uns Tabu.

Zudem haben wir als Studenten bzw. ausgebildete Lehrkräfte Zugriff auf Lehrermaterial. Für den Nachhilfeunterricht des Schülers zugeschnittenes Lehrmaterial stellen wir unentgeltlich.


6) Unterricht holt den Schüler da ab, wo er steht

Passé composé ist nicht gleich passé composé: Wurde es bereits mit être eingeführt? Wurde es bislang nur mit regelmäßigen participe passés eingeführt? Für viele (Nachhilfelehrer) nur ein pedantisches Detail, aber für uns genau das, worauf wir schauen, um eine effektive Förderung zu bewirken und aus jeder Stunde möglichst viel rauszuholen.


7) soziale Kompetenz, gegenseitiger Respekt und Autorität des Lehrers

Schüler und Lehrer müssen nicht beste Freunde werden, aber sich zumindest respektieren. Respektieren wird ein Schüler einen Lehrer aber u. a. nur, wenn er Autorität besitzt, wozu auch das nötige Fachwissen gehört, sodass der Lernende merkt, dass sein Lehrer ihm nicht zufällig gegenüber sitzt, sondern wirklich Ahnung hat.

Zum Schülerdasein und Erwachsenenwerdung gehört auch, mal zu tun, worauf man gerade keine Lust hat oder einfach mal zu "gehorchen".

Die Chemie zwischen Nachhilfelehrer und Schüler muss mindestens zu einem gewissen Maß stimmen, andernfalls sollte man es mit einem anderen Lehrer versuchen.


8) Einzelförderung

Zu einer bestmöglichen Förderung ist Einzelunterricht unabdingbar. Ein Kind verdient die ungeteilte, volle Konzentration seines Lehrers, dem er alle möglichen Fragen vertraulich stellen kann.

Anders als bei anderen bekannten Anbietern kommt für uns Gruppenunterricht nur infrage, sofern es gemäß dem Lernziel bzw. Prüfungsziel sinnvoll erscheint: Bei Klassenkameraden oder Geschwistern in derselben Klasse oder Sprach- bzw. Crashkursen, in denen alle denselben Stoff behandeln, ist Gruppenunterricht auf Anfrage umsetzbar.


9) Schulfach ist nicht gleich Schulfach

Schulfächer wie Mathematik, Latein und Altgriechisch stellen für heutige Schüler besonders harte Brocken dar, da sie ihnen Disziplin, Struktur und Lernen außerhalb der Nachhilfe abverlangen. Bei ihnen ist die Wahrnehmung der Nachhilfe selbst genauso wichtig die das Lernen außerhalb des Unterrichts, was für andere Fächer nicht oder nicht so sehr im selben Maße gilt: Ohne eigenständige Wiederholung kann sich in diesen drei Fächern keine Verbesserung beim Lernerfolg einstellen, da bei ihnen ein hohes Maß an Listenwissen sowie ein festes Vorgehen die Grundvoraussetzung für Erfolg sind.

Diese Fächer sind also nicht per se schwieriger als andere Fächer, aber kompromissloser. Sie laufen dem Zeitgeist entgegen und sind pädagogisch besonders wertvoll, insofern in ihnen gelernt werden muss, wie man lernt, sich organisiert und dass sich Disziplin und Fleiß im Leben lohnen.